Die Metamorphose des Weines

Ovid schrieb vor 2.000 Jahren in 12.000 Versen im Hexametermaß die „Bücher der Verwandlungen“ und damit eine mythologische Grundlage des Weltenlaufes. Als Weinliebhaber würden wir es wohl nicht wollen oder wagen, von Bacchus, wie König Midas, die Gunst zu erbeten, dass alles, was wir berühren, zu Gold werde.

Wohlwissend, dass wir Gold weder trinken noch essen können, würde es uns genügen, unseren Wein stets am Höhepunkt seiner Entwicklung genießen zu dürfen. Da eine Vergöttlichung wohl nicht (mehr) in Betracht kommt, streben wir nach einer Erfüllung unserer Lebenszeit mit größten kulturellen und vinophilen Freuden.

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